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Zeitvertreib war gestern – denn heute, genau jetzt ist die Zeit dafür, deine Mediennutzung in Gänze zu transformieren. Warum, fragst Du dich? Es macht doch Spaß, abends die Serie zuschauen, ist kurzweilig und entspannend nach einem stressigen Tag. Doch was übersiehst Du dabei?

In erster Linie dich selbst. Denn Du nimmst Dir wichtige Zeit, um dich mit Dir auseinander zu setzen. Ich kenne das selbst noch zu gut, wie es ist, sich nach einem Alltag mit Job, Kids und Haushalt auf dem Sofa belohnen zu wollen. Mit Schoki, Serie und Kuscheldecke. Am meisten belohnst Du dich allerdings , wenn Du an solchen Tagen in die Stille gehst und ganz bei Dir bist. 

Medienkonzerne formen die Welt für uns

Medienkonzerne und Technologieunternehmen sind nicht unbedingt daran interessiert, dass Du deine Freizeit sinnvoll nutzt oder durch die Inhalte Glück und Zufriedenheit erfährst. Oft ist sogar das Gegenteil der Fall – du fühlst dich schlechter, weil Du siehst, was andere haben, was Du Dir wünscht; vergleichst dich mit besser aussehenden oder reicheren Menschen und fühlst ein starkes Gefühl nicht gut genug zu sein. 

Es geht also nicht darum, dass Du entspannst und Dir etwas Gutes tust. Vielmehr geht es darum, deine Zeit, Energie und Aufmerksamkeit zu kanalisieren. Zudem sollen gewisse Rollenbilder, Stereotypisierungen und Werte unterbewusst an dich vermittelt werden. Mir fallen die Nachwuchsmodelshows oder Reality Soaps ein. Oder auch Goodbye-Deutschland: ein Format, was mit der Realität von Auswanderern ungefähr so viel zu tun hat, wie integres Verhalten mit Politikern.

Mediennutzung macht süchtig

Das überrascht dich vielleicht nicht, denn Mediennutzung ist oft mit Idealen und Vorbildern verknüpft.Medienkonzerne formen die Welt für uns, geben Themen, Ideale und Bilder vor, die sich in unser Gehirn einbrennen. Viele Menschen hinterfragen dies gar nicht und übernehmen die vermittelten Werte und Imaginationen aus Serien, Filmen etc. und handeln danach – fast wie Roboter, die unbewusst Anweisungen erhalten. Mittlerweile beschweren sich viele Kinder bei ihren Eltern (und nicht umgekehrt), dass sie nur noch vor dem Handy hängen. Wie ist das bei Dir? Schaust Du kritisch auf deinen Medienkonsum,, wenn Dir eine erhöhte Screentime auf dem Handy angezeigt wird?

Da wir soziale Wesen sind, sind die Gründe für den Medienkonsum erstmal mehr als nachvollziehbar:

  • Zugehörigkeit, mitreden können
  • Langeweile, Zeitvertreib inkl. Belohnungseffekt
  • Glücksgefühle erzeugen (Dopamin)

 

Mitreden können als Motiv

Jeder hat ein natürliches Bedürfnis danach sich zugehörig zu fühlen – sei es zur Familie, zu Arbeitskollegen oder Nachbarn. Um aber dazuzugehören und um mitreden zu können, ist man einem gewissen Medienkonsumdruck ausgeliefert. Der Wunsch nach Zugehörigkeit bringt uns also dazu, Serien und Filme anzuschauen, die neuesten Reels und Stories anzuklicken oder das next level in einem Videospiel zu erreichen. Die Zugehörigkeit ist damit der erste Motor und Antreiber, wie für so viele andere Abhängigkeiten auch. Man denke nur an das Dschungelcamp – keiner guckt es, aber alle können mitreden….

Belohnung für den Tag

Auch die Aspekte Langeweile, Zeitvertreib und „Belohnung“ für den harten Tag spielen eine Rolle. Denn wenn ich keiner sinnstiftenden Arbeit nachgehe, mir Schule oder Studium keine Erfüllung bieten und ich einfach nur erschöpft und wenig Energie habe, lande ich in der Regel vor dem TV, Computer oder Smartphone. Ich möchte mich entspannten, den Druck und Stress des Tages abfallen und mich „berieseln“ lassen. Das funktioniert am besten, wenn ich passiv bin und keinem aktiven Hobby nachgehe. 

Kurzfristiges Glück

Die Glücksgefühle können wir durch die Anreizung der Dopaminproduktion temporär erzeugen. Dopamin ist ein Neurotransmitter, der Gefühle wie Freude, Erregung und Lebendigkeit in uns auslöst und uns gleichzeitig wachhält. Und das macht eben ein Stück weit abhängig, denn diesen Kick möchten wir immer wieder erleben. Was sich im ersten Moment positiv für dich anfühlen mag, kann aber mittelfristig problematisch werden. Denn dann findest Du nicht mehr gut in den Schlaf, weil du aufgeputscht bist. Echte physische Kontakte nehmen ab, Verabredungen werden verschoben, weil man unbedingt die Serie weiterschauen muss. Ebenso wollen wir immer mehr davon, da die Dopaminausschüttung schnell süchtig macht. Das nutzen die Medienkonzerne aus und produzieren weiter wie die Weltmeister Reality-Formate, Serien und neue Games. Meistens merkt man selbst auch gar nicht, wie abhängig man schon vom Medienkonsum ist. 

„Media-Detox“-Challenge

Möchtest Du endlich aus diesem Kreislauf ausbrechen? Deinen Medienkonsum transformieren und Dich mehr mit Dir und deinen inneren Themen beschäftigen? Dann hole Dir deinen Fokus zurück! Denn echte Zugehörigkeit, tiefe Liebe und wahrhaftige Glücksgefühle empfindest Du nur, wenn Du nach innen schaust.

Trage dich jetzt für die 7-Tage-Challenge „Media-Detox“ ein.

Aber keine Sorge, wir werden jetzt nicht sieben Tage komplett auf Medien verzichten (denn dann könntest Du gar nicht an der Challenge teilnehmen). Ich möchte Dich bei der Reflexion und neuen Tagesroutinen in Bezug auf Mediennutzung unterstützen.

Love, Grow and Glow!

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